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Ausbildungstagebuch Sachsen

Modul 1

Am 6. April 2019 hat die 13. Ausbildungsstaffel in Oschatz begonnen. 15 neue Teilnehmerinnen starteten hoch motiviert in ihre zweijährige Lehrzeit zur Huforthopädin. Am Anfang des ersten Theorietages stand eine Vorstellungsrunde der Auszubildenden, der Dozentin und einiger Praxisanleiter. Jeder schilderte kurz seinen Lebenslauf, Motive und Erfahrungen, wieso er oder sie zur Huforthopädie gekommen ist. Alle erzählten von eigenen Pferden mit problematischen Hufsituationen, die teilweise kurz vor der Euthanasie standen und sich dank huforthopädischer Bearbeitung heute wieder ihres Lebens freuen. Weiter ging es in den ersten Unterrichtsstunden mit grundlegenden Begrifflichkeiten, anatomischen Dingen und dem Analysieren von Hufzuständen.

Am ersten Praxissonntag am Pferd standen bei schönstem Frühlingssonnenschein die Hufbefundung, Gangbeurteilung und Grundlagen der Hufbearbeitung auf dem Plan.

Modul 2

Das zweite Ausbildungsmodul beinhaltet Werkzeugkunde, Messer schärfen und praktische Bearbeitung von Tothufen. Nachdem am Samstag im theoretischen Teil Arbeitssicherheit, unterschiedliche Werkzeuge und das Anschleifen besprochen wurden, ging es direkt an die Arbeit. Messer schleifen mit verschiedenen Hilfsmitteln und Maschinen wurde geübt. Die frisch geschliffenen Messer wurden am Sonntag bei schönem Wetter in Würdenhain an Tothufen getestet.