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Hallo,
wir haben im Stall ein Freizeitpferd verkauft, ohne AKU. (wurde zu einem Spottpreis verkauft, weshalb der Käufer meinte er macht keine)
Jetzt hat der neue Besitzer doch eine AKU machen lassen und es traten bei der Beugeprobe vorn rechts wohl Probleme auf. Daraufhin hat der Tierarzt des neuen Besitzers den Huf vorn rechts geröngt (siehe Bild).
Diagnose: Eindeutige Zysten an der Hufrolle...
Das Pferd hat nie gelahmt und lahmt auch jetzt nicht. Aber der Tierarzt ist der Meinung das Pferd ist als Freizeitpferd nicht mehr nutzbar und wird auf jeden Fall irgendwann lahmen.
Wir wussten wirklich nicht, dass das Pferd irgendwelche Befunde hat, es hat auch nie irgendwelche Symptome gezeigt.
Kann der Tierarzt mit so einer Sicherheit sagen, dass es sich um Zysten an der Hufrolle handelt und das Pferd irgendwann lahmen wird?
Ich bin wirklich ratlos und hoffe auf Hilfe.
Danke

Hallo

Auf ihrem Röntgenbild sind im Strahlbein schon "Lollipops" zu erkennen. Welche schon auf eine Hufrollenproblematik hindeuten kann. Aber dies kann auch bei Pferden vorliegen die von ihrem Bewegungsablauf klinisch unauffällig sind.

D.h. das auch bei diesem Befund das Pferd noch völlig klar und lahmfrei laufen kann ohne schmerzen zu haben und noch ohne bedenken als Freizeitpferd benutzt werden kann. Man sollte es nur im Hinterkopf behalten und für eine gute Hufbearbeitung sorgen, welche auf die jeweilige Hufsituation abgestimmt ist um eine für das Pferd physiologische Form zu gewährleisten. (Am besten ein Huforthopäde aus unserer Liste ;-) )


mfg

Vielen Dank für Ihre Einschätzung!

Viele Grüße