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Hufpflegemittel? Ja oder nein?
Es würde mich interessieren, wie ihr zu den Pflegemitteln (Huföl, Hufgel, Strahlpflegemittel) bzw. Futtermitteln steht. Mein HO hat mir z.B. Farriers Formular für mein Pferd empfohlen, weil damit die Risse schneller rauswachsen würden. Zusätzlich ein spezielles Öl, welches direkt auf die Hufe gestrichen wird. Andere HOs halten anscheinend gar nichts von solchen "Hilfsmitteln". Welche Erfahrungen habt ihr gemacht?
Re: Hufpflegemittel? Ja oder nein?
Hallo,
ich habe die Erfahrung gemacht, dass das ganze Geschmiere und die Zusatzfütterei unsinnig ist, manchmal sogar schädlich. Das Geld kann man sich getrost sparen. Bei keinem der von mir (mit)betreuten Barhufpferde werden Pflegemittel irgendeiner Art angewandt. Alle Pferd haben beste Hufe, die Hufe sehen toll aus und leisten viel (einige Pferde gehen Barhuf Wanderritte!)
Fütterung: Da ist meiner Meinung nach weniger mehr. Wichtig ist das artenreiche, extensiv bewirtschaftete Heu das in guter Qualität eingefahren wurde. (bzw. eine ideale Weidefläche). HIER ist die investition und suche nach der guten Qualität wichtig.
Falls das Pferd die Energie braucht, würde ich schlicht und einfach Hafter zufüttern.
Und ein 'normales' MF guter Qualität- wobei meiner Meinung nach verbreitet viel zu viel gefüttert wird. Ich füttere MF kurweise, immer dann wenn mein Pferd es pur frisst.
Eine ÜBERversorgung mit Mineralien ist genauso schädlich wie ein Mangel. Bei 'wilden' zufüttern von mineralisiertem Müsli, Spezialfutter für die Hufe usw. schafft man fast sicher eine Überversorgung.
Ich habe aus Neugier mal einen Eimer 'Huf-Vital' verfüttert- dadurch wurden die Hufe nicht mehr besser. Dieses MF ist ohne Zweifel in Ordnung, aber kein Huf- Wunder Mittel. Es ändert nur etwas, wenn wirklich ein bestimmter Mangel vorlag- meiner Erfahrung nach am wahrscheinlichsten, falls das Heu/Gras aus einer Leistungsgras-Monokultur stammt.
Artgerechte Haltung (24h freie Bewegung auf verschiedenen Untergründen) und sorgfältige Hufpflege (natürlich am Barhuf) erledigen den Rest.
Gruß Tina
ich habe die Erfahrung gemacht, dass das ganze Geschmiere und die Zusatzfütterei unsinnig ist, manchmal sogar schädlich. Das Geld kann man sich getrost sparen. Bei keinem der von mir (mit)betreuten Barhufpferde werden Pflegemittel irgendeiner Art angewandt. Alle Pferd haben beste Hufe, die Hufe sehen toll aus und leisten viel (einige Pferde gehen Barhuf Wanderritte!)
Fütterung: Da ist meiner Meinung nach weniger mehr. Wichtig ist das artenreiche, extensiv bewirtschaftete Heu das in guter Qualität eingefahren wurde. (bzw. eine ideale Weidefläche). HIER ist die investition und suche nach der guten Qualität wichtig.
Falls das Pferd die Energie braucht, würde ich schlicht und einfach Hafter zufüttern.
Und ein 'normales' MF guter Qualität- wobei meiner Meinung nach verbreitet viel zu viel gefüttert wird. Ich füttere MF kurweise, immer dann wenn mein Pferd es pur frisst.
Eine ÜBERversorgung mit Mineralien ist genauso schädlich wie ein Mangel. Bei 'wilden' zufüttern von mineralisiertem Müsli, Spezialfutter für die Hufe usw. schafft man fast sicher eine Überversorgung.
Ich habe aus Neugier mal einen Eimer 'Huf-Vital' verfüttert- dadurch wurden die Hufe nicht mehr besser. Dieses MF ist ohne Zweifel in Ordnung, aber kein Huf- Wunder Mittel. Es ändert nur etwas, wenn wirklich ein bestimmter Mangel vorlag- meiner Erfahrung nach am wahrscheinlichsten, falls das Heu/Gras aus einer Leistungsgras-Monokultur stammt.
Artgerechte Haltung (24h freie Bewegung auf verschiedenen Untergründen) und sorgfältige Hufpflege (natürlich am Barhuf) erledigen den Rest.
Gruß Tina