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Habe eine Beratung bei einer Eselstute durchgeführt. Sie ist 13 und hat seit ca. 2 Jahren immer wiederkehrende Reheschübe. Den letzten hatte sie vor 2 Wochen.
Der Besitzer hat sie abspecken lassen und sein Hufpfleger hat ihm versucht klarzumachen, dass er an diesen Hufen nichts mehr verbessern kann. So heftige Hufe hab ich noch nicht gesehen und bin nun sehr vorsichtig mit einer Diagnose, geschweige denn mit einer Bearbeitung. Hat Sie eine Chance, wieder auf die Hufe zu kommen?

Für mich sieht es so aus als seien die Hufe ganz lange gar nicht bearbeitet worden..... Wie sonst kann sonst so ein Sohlenbild zustande kommen?

Ich würde den Huf genauso bearbeiten, wie beim Pferd (mit Rehe). Von der Sohle nur nach Zangenprobe Material bzw. Höhe abnehmen. Allerdings würde ich soweit kürzen, wie es geht um die Hebel zu minimieren, aber vorher mit Zange prüfen, was und ob es geht.
Viele Esel haben von Natur aus "Bockhufe". Die Wand wächst am Hufbein runter und das sollte man tolerieren, nicht versuchen, einen Pferdehuf draus zu machen. Vielleicht ist das hier geschehen? Hat der Hufbearbeiter versucht, den Huf flacher zu stellen?