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Umstellung auf Barhuf - übermässige Fühligkeit

Hallo,

Nachdem mein Pferd aufgrund einer Hufbeinastfraktur ca. 2 Jahre vorne beschlagen war, habe ich nach langer Überlegung vor einigen Tagen die Eisen runternehmen lassen.
Obwohl Sie davor problemlos barfuss lief, läuft sie jetzt übermässig fühlig, nicht nur auf schottrigem Untergrund sondern auch auf glattem Boden (Stallgasse, Straße). Nachdem Sie sich sich nur unter Zwang aus der Box führen lässt, denke ich dass Sie so richtig Schmerzen hat und nicht nur überempfindlich ist.
Was tun?

Lg Sandra

Re: Umstellung auf Barhuf - übermässige Fühligkeit

Hallo Sandra,

was tun? Bitte Bilder einstellen oder einen Huforthopäden in deiner Nähe hinzuziehen. Wenn das alles zu lange dauert, Tierarzt rufen. Die Hufbeinastfraktur muss längst verheilt sein, die Schmerzen haben also einen anderen Grund.

Viele Grüße
Klaus

Re: Umstellung auf Barhuf - übermässige Fühligkeit

Hallo,

danke für die Info - Bilder werde ich demnächst einstellen.

Mittlerweile bewegt sie sich auf der Koppel, in der Halle und auf weichem Boden wieder völlig normal, harter oder unebener, steiniger Boden bereiten ihr wohl noch Probleme, aber nicht mehr so stark auffällig.

Ich frage mich allerdings, ob ich jetzt davon ausgehen kann, dass sie also im großen und ganzen keine Schmerzen mehr hat, oder ob Pferde sich einfach an den Schmerz "gewöhnen" und so halt ihren Job machen.

LG Sandra

Re: Umstellung auf Barhuf - übermässige Fühligkeit

Wir wissen nicht, was in den Pferden vorgeht. Die meisten von ihnen versuchen es zu verbergen, wenn sie Schmerzen haben. Da kann man lange spekulieren. Eine gewisse Fühligkeit auf schlechten Böden ist völlig normal und wünschenswert - anstatt über alles drüberzubrettern wie ein Panzer schont das Pferd seine Gelenke, weil es spürt, dass der Boden hart oder sehr uneben ist.

Möglicherweise wäre es ergiebiger, den Ursachen für die Hufbeinastfraktur nachzugehen. Oft liegt es an einem verformten, stark einseitig belasteten Huf - Bilder einstellen oder Huforthopäden kommen lassen.

Grüße
Klaus