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Strahlkrebs

Stony, 18 Jahre, Traberwallach

Stony erkranke 2015 an allen Hufen außer hinten rechts an Hufkrebs. Er hatte schon lang sehr tiefe mittlere Strahlfurchen gehabt. Hinzu kam eine schlechte Versorgung im Stall; sein Immunsystem war geschwächt, er hatte Haarlinge und war sehr abgemagert. Nach dem Stallwechsel erholte sich der linke Vorderhuf. Doch die Situation am linken Hinterhuf  verschlimmerte sich. Der Tierarzt riet - angesichts der damit verbundenen Risiken - von einer OP ab. In einem Hufkrebsforum wurde die Besitzerin von Astrid Arnold beraten, sich an eine Huforthopädin zu wenden. Im Oktober 2016 nahm diese ihre Arbeit auf. Die Hufe werden seither in kurzen Intervallen bearbeitet, anfangs alle 3 Wochen. Zudem wusch die Besitzerin täglich die Hufe, spülte den Strahl mit Wundspüllösung und tamponierte die tiefen mittleren und seitlichen Strahlfurchen mit Mull. Es wurde von nun an noch mehr Wert auf eine trockene und saubere Box gelegt, man stellte von Stroheinstreu auf Späne um.  Obwohl Stony tagsüber auf dem Matschpaddock in der Herde stand, verbesserten sich die Hufe zusehends. Der Hufkrebs am rechten Vorderhuf heilte in der Folgezeit zügig ab. Im Frühjahr 2017 hörte das Stampfen hinten links, vermutliche Schmerzäußerung,  auf. Hinten links stagnierte die Entwicklung, sodass an diesem Huf im Juni 2017 ein Antibiotikum (Trockensteller) zum Einsatz kam. Innerhalb von 12 Wochen heilte der Strahl komplett aus. Stony hat seitdem deutlich Freude am Leben, wird wieder geritten und genießt seine zurück gewonnene Bewegungsfreude in der Herde. 

Hufkrebs

Viele weitere Informationen zum Thema finden Sie in unserer Rubrik Hufkrebs