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Abschlussbericht?

Einen schönen guten Morgen,
ich wollte nur eben den letzten Stand berichten.
Am Mittwoch war die liebe und supernette Fr. Kronenberger wieder hier.
Sie ist gut zufrieden mit den Hufen meiner Stute. Sie hat die Füsskes bearbeitet und kommt in ca. 6 Wochen wieder.
Aber, durch die Quetschungen der Gipscaste vor fast 3 Monaten hat sich eine doppelte Sohle gebildet. Das ist ja nix furchtbar Schlimmes, nur dauerts halt bis die sich wieder verabschieden.
Vor 3 Wochen hat ein Schmied ihr unbedingt Eisen mit Lederplatte verpassen wollen, weil sie eine weiche Stelle unter dem rechten Huf hatte und deswegen noch in Trab lahmte. Er hat die Röntgenbilder gesehen und war der Meinung da käme nun das Hufbein durch und ich könnte sie dann an den "Haken" hängen. Nein danke. Der befeundete TA aus Holland kam auch vor 2 Wochen und wollte lieber nen Schutz unter den den Huf haben, ---Kunststoff geklebt. Ok das hätte ich ja noch zugelassen, doch der Schmied der dies machen sollte (anderer als vorher) war leider die Woche in Urlaub. Der TA hat den Huf betäubt um zu sehen ob es auch zu 100% vom Huf kommt. Nach der Betäubung ging sie im Trab ganz klar. Ich habe dann meinen TA angerufen, welche Meinung er zum Theme Eisen- Kunststoffschutz hatte. Klare Ansage: lass keinen anderen als Deine Spezialistin an Dein Pferd ran!!! Ich hatte ihm das Buch geliehen :-))
Nun nachdem die Hufe wieder so gut geworden sind, kann ich sogar in 1-2 Wochen mit dem reiten wieder anfangen. Ich werde aber erst nur auf dem Platz reiten damit sie wieder Vertrauen in ihre Hufe bekommt und sie keine Angsr vor Steinen oder so im Gelände haben muss. Wir haben ja Zeit.
Ich muss mich nochmal gaaaanz herzlich für die Hilfe hier bedanken, ohne euch sähe es bestimmt schlecht aus.
viele liebe Grüße
Ingrid

Re: Abschlussbericht?

Danke, liebe Ingrid, für Deinen erfreulichen Abschlussbericht!!!

Re: Abschlussbericht? - Nachtrag (Mailwechsel)

Hallo liebe Frau Rasch,
ich habe Ihnen ja schon letzte Tage geschrieben, schätze mal Sie sind in Urlaub :-) . Bei meiner Stute hat sich nun folgendes getan. Freitag-Samstag verdickter Fesselkopf, sehr warm. Feste Bandage drum, Eiswickel, alle 2 Stunden erneuert, auch nachts. Sie hat sehr stark gelahmt und lag die meiste Zeit. Allerdings ist sie nachts auf der Weide gewesen. Equioalazone 3x morgens 3x abeds, (war abgeklärt, mit dem Tierartz). Am Sonntagnachmittag Verbandwechsel und da hab ich des Übels Wurzel entdeckt. Am Kronrand war ein HUFGESCHWÜR aufgegangen. Ich bin so erleichtert, der Doc war schon da und sie hat Antibiotika bekommen. Warme desinfizierende Bäder hab ich auch gemacht. Betaisadona drauf und nun läuft sie wieder wie eine Rennsemmel über das Paddock. Ich hab vor lauter Freude geheult wie ein Schloßhund. Habe Fr. Kronenberger auch angerufen, sie schaut sich das alles demnächst nochmal an.
Ich danke Ihnen nochmal so recht herzlich für Ihre Geduld, aber nach 3 Monaten schlimmer Sorge um mein Pferd bin ich einfach total am Ende. Nächste Woche hab ich auch Urlaub und dann werd ich es mal ruhiger gehen lassen. Noch eine schöne Zeit wünscht Ihnen
Ingrid Heye
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Hallo Frau Heye,
ja, ich war verreist, deshalb kann ich Ihnen erst jetzt antworten. Hufgeschwür ist in der Tat eine "befreiende" und nach der Krankengeschichte Ihres Pferdes auch eine naheliegende Ursache für die erneute Lahmheit. Eine empfindliche Sohle hätte eine so plötzliche wiederkehrende starke Lahmheit nicht erklärt. Genau wegen der Anfälligkeit der Hufe für Hufgeschwüre hätte ich Ihnen vom Aufbringen von Klebeisen abgeraten - gottseidank war der Hufschmied im Urlaub. Sie hätten damit den Boden für weitere Hufgeschwüre bereitet.
Ich wünsche Ihnen und Ihrem Pferd alles Gute
Konstanze Rasch

PS: Ich habe irgendwie im Hinterkopf, dass Sie sagten, dass Frau Kronenberger aller 6 wochen zur Hufbearbeitung kommt. Das ist beim derzeitigen Zustand der Hufe sicher ein zu langer Abstand. Besprechen Sie das doch mal mit Frau Kronenberger.
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Liebe Frau Rasch,
danke das Sie sich Zeit nehmen. Es hat sich in den letzten Tagen schon wieder was getan was mich an den Rand des Nervenzusammenbruchs treibt. Meine Stute hatte ja nach dem Hufgeschwür links keine Lahmheit mehr auf diesem Huf. Aber dafür lahmt sie seeehr stark wieder auf dem rechten, wo die ganze Zeit die vordere Sohle total weich ist. Sie hatte die 10 Tage weiche Matten unter den Hufen, aber dennoch ist diese Überbelastung nicht spurlos vorrüber gegangen. Gestern hatte ich einen Tiearzt mit mobilem Röntgengerät da. Das Bild zeigt keinerlei Veränderung am Hufbein zu den anderen Bildern (gottseidank). Ich soll ihr nun Metacam (statt Equipalazone, wegen der Nebenwirkungen geben), ASS 2x 4 Tabletten und Biotin mit Metazin & Zink. Das dieser Doc auch Geld verdienen wollte ist schon klar. Aber er rät auch zu Klebeeisen mit Steg oder erhöhten Trachten. Dies kann ich nicht verstehehen, dann steht sie ja total spitz auf der weichen Stelle. Tagsüber liegt sie die meiste im Stall (mit weichem Verband um den Huf), nachts ist sie auf der Weide und hat Hufschuhe an. Ich bin mal wieder total am Ende, jeder sagt was anderes und Kalinka leidet weiter. Der Schmied käme frühestens morgen, oder Freitag. Am Donnerstag kommt Frau Kronenberger um sich das Pferd anzusehen. Sie ist dann ganz in der Nähe. Das finde ich echt nett von ihr. Gerade seh ich die 2 Pferde auf dem Paddock Gras zupfen, sie steht mit allen Hufen fest auf dem Boden, manchmal stellt sie das rechte Bein auf, aber beim Gehen humpelt sie stark. Steine zum eintreten gibts auf dem Paddock und der Weide eigentlich nicht. Sie hat sich links was eingetreten als die Hufe bearbeitet worden sind, da läuft sie halt nen paar Meter über Asphalt.Wie mache ich es nur richtig um den besten Erfolg schnellstmöglich zu erzielen. Nach 3,5 Monaten sind wir alle fertig mit den Nerven.
viele liebe Grüße sendet Ihnen
Ingrid Heye
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----- Original Message -----
From: Dr.Konstanze Rasch
To: Ingrid Heye
Sent: Tuesday, August 17, 2004 1:07 PM
Subject: Re: Anfrage über die DHG e.V. Mitgliederliste

Liebe Frau Heye,
es ist gut möglich, dass Kalinka nun auch rechts ein Hufgeschwür ausbrütet oder aber die Hufbeinaufhängung hat aufgrund der Überbelastung erneut gelitten. Für beides ist das Klebeisen keine Lösung. Je nachdem zu welchem Schluss (Hufgeschwür oder Überlastung des Hufbeinträgers) Frau Kronenberger kommt, sollten entsprechende Maßnahmen ergriffen werden. Bei Überlastung sollte überlegt werden, ob Kalinkas Hufe nicht für einige Tage mit einem Polsterverband versehen werden sollten. Da die letzte Bearbeitung von Frau Kronenberger 3 Wochen zurückliegt, wäre es sicher sinnvoll, die Hufe auch zu bearbeiten. Letztlich kann das alles aber nur vor Ort entschieden werden. Bei Überlastung muss auch darüber nachgedacht werden, ob Kalinkas Bewegung nicht für einige Zeit mehr eingeschränkt werden sollte. Durch die Schmerzmittel bewegt sie sich sicher mehr, als sie dies ohne diese täte.
Bitte sagen Sie mir, was der Donnerstag dann ergeben hat. Sie können auch gern noch einmal Fotos machen, aber ich denke Frau Kronenberger kann sich vor Ort leichter ein Bild machen.
Viele Grüße
Konstanze Rasch
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----- Original Message -----
From: Ingrid Heye
To: Dr.Konstanze Rasch
Sent: Friday, August 20, 2004 12:35 PM
Subject: Re: Anfrage über die DHG e.V. Mitgliederliste


Hallo Frau Rasch,
Sie hatten recht, auch rechts ist am Kronrand ein Hufgeschwür aufgebrochen.
Baden, desinfizieren... Der Doc hat Antibiotika gespritzt und sie kriegt 4x Equipalazone am Tag.
Frau Kronenberger ist leider nicht gekommen, der Chef hat sie dringend gebraucht. Wir haben telefoniert und in den nächsten Tagen kommt sie dann. Also, keine Eisen, egal was, weiches Polster (hat sie ja achon) und abwarten. Kann sein das noch Hufgeschwüre auftauchen, Kalinka hätte eine sehr breite weiße Linie wo halt alles Mögliche eindringen konnte. Das ändert sich wieder wenn der Huf seine natürliche Form hat, sagt Fr. Kronenberger. So, da ich mit den Nerven zu Fuß bin, alle was anders sagen und wollen, werd ich nur noch das tun was Fr. Kronenberger mir rät, einem muss man schließlich glauben, und wenn sie sich ihrer Sache sicher ist, dann wirds schon wieder werden.
Mir haben andere ja auch schon wieder gesagt das Hufgeschwüre auch von einer vereiterten Sohle kommen, der Doc will das ne Platte drunter kommt-- mir raucht der Schädel.
Sie lahmt immer noch und das dauert halt seine Zeit. FERTIG!!!
Ich danke Ihnen für Ihr offenes Ohr,
lieben Gruß
Ingrid Heye
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Original Message -----
From: Dr.Konstanze Rasch
To: Ingrid Heye
Sent: Friday, August 20, 2004 1:19 PM
Subject: Re: Anfrage über die DHG e.V. Mitgliederliste


Hallo Frau Heye,
"Mir haben andere ja auch schon wieder gesagt das Hufgeschwüre auch von einer vereiterten Sohle kommen" --> Das waren wohl keine Menschen, die sich durch Wissen über den Pferdehuf auszeichnen. Hufgeschwüre und Hufabszesse haben beide diesselbe Ursache - an irgendeiner Stelle können Fäulnisbakterien in den Huf eindringen. Entweder, aufgrund einer Verletzung des Hornschuhs (beim Nageltritt bspw.) oder aufgrund mechanischer Zerreißungen, wie sie z.B. infolge eines Reheschubs vorkommen. Die Blättchenschicht reißt auf und bietet massenhaft Eintrittspforten für Bakterien, welche einmal eingenistet in der Blättchenschicht nach oben wandern, immer in Richtung jüngere Horn. Oben am Kronsaum angelangt brechen sie auf, manchmal infiziert sich die Wunde mit Eitererregern, dann sprechen wir von einem Hufabszeß. Eine "vereiterte Sohle" bezeichnet nichts anderes als großflächige Hufabszesse in der Sohle. Auch die können sich infolge einer Rehe einstellen. Denn da die Aufhängung des Hufbeines versagt und das Hufbein auf die Sohle drückt, werden Mikroriosse in der Sohle produziert, die wiederum Eintrittspforten bieten. Auch hier gibts erst Hufgeschwüre (schwarze schmierige Masse - durch Fäulnisbakterien verflüssigtes Horn) und bei Hinzutreten von anderen Erregern können darau auch Hufabszesse entstehen.
Wenn Kalinka noch immer Schmerzen hat, wird Frau Kronberger nach weiteren Hufgeschwüren suchen, indem sie den Huf mit der Hufuntersuchungszange absucht. Wenn der Huf in eine tüchtigere Form gebracht wird, verschwinden die Eintrittspforten und Fäulnis- und andere Erreger haben keine Chance mehr.
Beim Verdacht auf eine durch Erreger egal welcher Art unterminierte Sohle zu einem geschlossenen Eisen zu raten, ist m.M.n. sträflich. Statt die Herde zuzudeckeln, wo sie dann um so besser weiter vor sich hin schwären können, muss die Sohle auf solche Herde hin untersucht werden. Etwaige Hufgeschwüre und -abszesse müssen freigelegt und mit Luft und leichter Desinfektion versorgt werden.

Vielleicht sollten Sie sich unser Buch anschaffen (Der Weg zum Gesunden Huf), einfach um sich selbst besser auszukennen in der Materie. Dann fallen Ihnen die zu treffenden Entscheidungen leichter und vor allem kann Ihnen das Halbwissen anderer keine Nerven mehr rauben.

Die lange Equipalazone-Therapie würde mir als Pferdebesitzer aber auch Bauchschmerzen bereiten. Vor allem angesichts der Vorgeschichte von Kalinka - Kortisonschaden.

Herzliche Grüße
Konstanze Rasch
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----- Original Message -----
From: Ingrid Heye
To: Dr.Konstanze Rasch
Sent: Friday, August 20, 2004 3:46 PM
Subject: Re: Anfrage über die DHG e.V. Mitgliederliste


Liebe Frau Rasch,
das Buch hab ich ja, darum bin ich ja erst auf die HO aufmerksam geworden. Klingt alles ganz logisch, aber ich bin eben im Moment selber geschädigt und darum nicht wirklich positiv eingestellt. Werde mich bemühen es wieder zu werden. Mit dem Equipalazone haben Sie auch recht, zwischendurch waren ja auch schon 3 Wochen ohne gewesen. Der Tierarzt hatte nun Metacam empfohlen, aber das taugt bei Kalinka nix, sie hatte starke Schmerzen. Ab morgen geh ich mit der Dosis Equipalazone auch wieder runter und werde versuchen bis Mitte nächster Woche uns daraus zu schleichen. Wenn kein neues Geschwür auftaucht kriegt sie dann nix mehr. Denn wenn nur minimale Schmerzen da sind, soll sie lieber schonen als unter viel Equipalazone rumzuhüpfen.
schönen Tag noch wünscht Ihnen
Ingrid,
die jeden Tag in dem Buch nachsieht ob es noch gute Tips gibt was man machen könnte damits schnell wieder verschwindet
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----- Original Message -----
From: Dr.Konstanze Rasch
To: Ingrid Heye
Sent: Wednesday, August 25, 2004 7:00 PM
Subject: Re: Anfrage über die DHG e.V. Mitgliederliste


Hallo Frau Heye,
ich würde den mail-wechsel gern an ihren thread im Forum anhängen. Ich denke die Hufgeschichte von Kalinka - auch mit allen jetzigen Höhen und Tiefen - ist für viele Forumsbesucher interessant. Sind Sie damit einverstanden?
Mit den besten Grüßen
Konstanze Rasch
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Guten Abend liebe Frau Rasch,
Aber natürlich können Sie die traurige Geschichte meiner Kalinka in das Forum setzen. Mittlerweile hat sie am linken Vorderhuf das dritte Hufgeschwür. Rechts ist es bis jetzt bei einem geblieben. Am Röhrbein hat sie eine (fast verheilte) Wunde von etwa 8cm Länge. Diese kommt von der Bandage als ich den angeschwollenen Fesselkopf (bevor das Geschwür links oben aufbrach) unterstütz habe. Anscheinend kann sie Verbände jeglicher Art überhaupt nicht haben und reagiert mit starken Hautreizungen. Die Rehegipscaste waren ja auch bis etwas über den Kronrand gemacht worden.
Sie kriegt 2x Equipalazone am Tag, wegen der Entzündungshemmung und Schmerzen hat sie ja auch noch. Sollte es bis Freitag nicht deutlich besser sein mit den Hufgeschwüren kommt der Doc auch wieder. Ich hoffe das es endlich vorbei ist, Kalinka ihr Leben unbeschwert genießen kann und wir alle wieder etwas zur Ruhe kommen.
Schönen Abend noch und lieben Gruß
Ingrid Heye
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----- Original Message -----
From: Ingrid Heye
To: Dr.Konstanze Rasch
Sent: Sunday, September 5, 2004 12:43 PM
Subject: Re: Anfrage über die DHG e.V. Mitgliederliste

Guten Morgen Fr. Dr. Rasch,
ich wollte Ihnen nur berichten was Fr. Kronenberger gestern gesagt/getan hat.
Die doppelte Sohle wurde natürlich wieder abgeschnippelt, der Tragrand etwas geraspelt, einLoch in der weißen Linie mit Watte und Antiseptikum ausgepolstert. Der Gang des Pferdes wurde kontrolliert und als ganz ok für diesen Krankheitsverlauf befunden. Es wird langsam besser, nur die riesen Hufgeschwüre müssen abheilen. In spätestens 6 Wochen ist sie wieder hier.
Ich persönlich finde das es eine wahre Schnitzerei ist, wenn die Sohle in winzig kleinen Teilen vom Huf genommen wird. So eine Arbeit hab ich bei keinem Schmied je beobachten können. Also keinen Schmied je wieder ans Pferd lassen, das hab ich mir fest vorgenommen.
Die weiße Linie ist sooo breit das Bakterien einfach bis oben durchhuschen können um die schönsten Geschwüre zu verursachen, aber ich hoffe das keine mehr auftauchen. Da es keine wirkliche Rehe war, sondern nur die Schmerzen wie bei einer Rehe, sieht sie auch keine Gefahr das es wieder so werden kann wie vor ihrer Zeit. Es sei denn die Hufe würden nicht ordnungsgemäß bearbeitet. Da sorg ich schon für! Ist ja ganz schön weit zu uns raus.
So, ich hoffe das es nun ENDLICH gut wird .
Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Sonntag.
lieben Gruß
Ingrid Heye

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----- Original Message -----
From: Dr.Konstanze Rasch
To: Ingrid Heye
Sent: Wednesday, September 13, 2004 15:00 PM
Subject: Re: Anfrage über die DHG e.V. Mitgliederliste

Hallo Frau Heye,
danke für Ihre Nachricht. Es freut mich, dass es Ihrem Pferd besser geht. Zwei Sachen möchte ich noch anmerken: Ein Abstand von 6 Wochen erscheint mir in der aktuellen Situation als deutlich zu lang. Ich weiß, dass es für Sie eine hohe finanzielle Belastung und für Frau Kronberger eine hohe zeitliche Belastung ist, dennoch würde ich momentan einen viel kürzeren Bearbeitungszeitraum wählen. Sie können mit Sicherheit einige Hufgeschwüre/abzesse auf diese Weise verhindern. Minimum 4 Wochen, besser wären im Moment 3 Wochen.
Watte ist zum tamponieren der Höhlen in der Blättchenschicht weniger gut geeignet, da sie sich schlecht im Ganzen wieder entfernen lässt. Besser ist es, wenn Sie sich im Baumarkt Hanf besorgen (Klempnerbedarf). Wenn man diesen entsprechend der Größe der Löcher portioniert und mit leicht desinifizierenden Mitteln tränkt, lässt es sich wunderbar in den Höhlen unterbringen und im Ganzen leicht wieder entfernen.
Beste Grüße
Konstanze Rasch