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Fesslringbandsyndrom

Hallo,

meine Criollo Araber Mix Stute (18 J, COBler,Rehe vorne beidseitig vor fast einem Jahr)

Seit dem 5.5.2011 plangt uns ein geschwollenes Bein hinten rechts.

TA spritzt Antiniotika und Entzündungshemmer. Das Bein ist nun abgeschwollen jedoch bleiben nun recht ausgeprägte Grallen und eine geschwolle Beugesehnenscheide und eine minimale Lahmheit.

Seit 10.5. steht das Pferd nun mit Fesselkopfgamasche und 1x tägl. Phenylbutazon auf der Koppel.

TA sagte sie vermutet stark das es ein Fesselringbandsyndrom ist. Lösung dafür OP. Hat sie aber von abgeraten aufgrund der Vorgeschichte.

Sie sagte man könnte n Ultraschall machen und Cortison an die Sehne spritzen.

Von Eisen hat sie abgeraten und schon garkeine Kunststoffeisen.

Mein Pferd hatte noch wie was an den Hinterbeinen.

Was kann ich nun noch machen?

Es gibt hier in der Nähe einen Fachtierarzt für Chirugie.

Wie lange sollte ich dem Pferd noch Zeit geben um sich vllt. von selbst zu erholen??

Fotos habe ich keine, leider.

Re: Fesslringbandsyndrom

Hallo Jessica,
von Cortison würde ich dringend abraten, weil das auch nochmal Rehe auslösen kann.
Hast du es schon mal mit Blutegel probiert?
Ich habe in meinem Kundekreis ein ähnliches "Problem" (das Pferd lahmt aber nicht, hat aber auch einen älteren Fesselringbandschaden), da werden wir in Kürze Egel ansetzen. Ich arbeite mit einer sehr guten THP zusammen und sie hat damit schon gute Erfahrungen gemacht. Frag doch mal eine THP aus deiner Nähe. Vielleicht kann man so eine teure OP umgehen. Die kleinen "Helferchen" haben mir und den Pferden schon viele gute Dienste erwiesen.
Von Eisen würde ich ebenfalls abraten, weil diese durch den sog. Klirrfaktor nur noch mehr Schmerzen in dem Gelenk/Bein verursachen. Probier es mal mit Hufschuhen bzw. Krankenschuhen, wenn dein Pferd einen Schutz braucht.
Viel Erfolg!
LG Sylvia

Re: Fesslringbandsyndrom

Also kann ich meine Stute "erstmal" damit laufen lassen?
Nach einer THP suche ich bereits?

Ich möchte ihr es ehrlich gesagt ersparen so eine Sedierung. Bei uns im Stall hat vor kurzem ein Pferd nach einer Sedierung einer sehr schwere Kolik bekommen und hat es nicht überlebt.

Mein Pferdchen ist ja nicht mehr das jüngste und durch die Rehe hatte sie ja im Schub auch Vergiftungserscheinungen, da ist eine Sedierung sicher nicht sehr toll.

Re: Fesslringbandsyndrom

Hallo Jessica,
ja, bei Rehe sollte man sowieso mit allem sehr vorsichtig sein. Am besten du suchst dir wirklich eine gute THP. Die kann auch bei rehe gut weiter helfen (Blutegel).
Wenn das Pferd nicht lahmt kannst du es sicher erstmal so laufen lassen. Ist halt schlecht per Ferndiagnose. Also THP ;o)
LG Sylvia