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hohle Wände

Im Februar 04 habe ich meine 4-jährige QH-Stute auf HO-Behandlung umgestellt (sie hatte davor 1,5 Jahre vorn Eisen auf Anraten des Schmiedes, doch keins der Hufprobleme wurde besser oder löste sich..)
Zur Zeit entstehen an allen 4 Hufen hohle Wände, die sich trotz der Trockenheit mit Dreck gefüllt haben. Auf Anraten der HO reite ich zur Zeit nicht und Stute bekommt Biotin. Sie ist 24 Std. draussen auf Gras/Sand, alles ist aufgrund der Trockenheit sehr hart.
Ich weiss, dass das unter anderem Auswirkungen der katastrophalen Hufzustände der Stute in der Vergangenheit sind und HO arbeitet kontinuierlich an einer Verbesserung, wollte aber trotzdem mal hören, ob es doch noch irgendeine Idee gibt, die Verschlechterung der hohlen Wände zu verhindern?
(Ein Glück läuft das Pferd aber wunderbar und lahmfrei...)

[%sig%]

Re: hohle Wände

Hallo Katrin,

in welchen Zeitabständen werden die Hufe von der HO bearbeitet ? 4 Monate Bearbeitung ist ja noch nicht lang, da tut sich sicherlich noch was. Vielleicht beruhigt es Dich, wenn Du Fotos hier rein stellst ?

Liebe Grüße

Adriane

[%sig%]

Re: hohle Wände

Da das Hufwachstum sehr schlecht ist, wird sie nur alle 6 Wochen bearbeitet - es gibt nahezu kein Horn, was bearbeitet werden könnte.
Frage mich jetzt bei diesen hohlen Wänden einfach, wie sich das verändern soll, wenn sich immer weiter Dreck von unten hineindrückt und dieser Hohlraum immer weiter spreizt und wohlmöglich so jetzt auch Steinchen etc. tief in den Huf geraten - wie siehts mit möglichen Abzessen aus?
Wie entwickelt sich das - kann das wenige Hufwachstum von oben gegen den Dreck, der von unten drückt gegenarbeiten und die Wände können sich irgendwann schliessen?
Hufphotos habe ich nur von Anfang April (hat HO gemacht!) und die zeigen natürlich nicht die Hohlwandentwicklung, da diese erst in den letzten 4 Wochen entstanden ist.

Re: hohle Wände

Hallo Kartin,

da hohle Wände (zu unterscheiden von Zusammenhangstrennungen in der Blättchenschicht!) eigentlich immer hinter steilen, überbelasteten Wänden entstehen, sollte im Zuge der HO Bearbeitung die Belastungssituation der Wände ausgeglichen werden, indem die weniger belastete Wand wieder zum Tragen gebracht wird.

Des weiteren muss die "Höhle" gesäubert, mit einem sanften Mittel desinfiziert und mit Mull o.a. austamponiert werden. So kann dem Eindringen von Keimen und Dreck Einhalt geboten werden.

Alles auch sehr schön nachzulesen im Buch von Frau Rasch und Herrn Biernat, ab Seite 60.

Liebe Grüße

Adriane

[%sig%]