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Tipps zur Umstellung auf barhuf

Hallo zusammen,

Es ist schon etwas länger her, dass ich hier mal wegen der Hufprobleme meiner Stute geschrieben hatte.

Damals wurde mir zur barhufumstellung geraten, wozu ich mich jedoch nicht so recht traute.

Da das Problem mit den Hufen noch immer nicht geregelt ist und nun noch Rückenprobleme dazugekommen sind, so dass ich 2 Monate nicht reiten darf, will ich den Schritt nun doch wagen.

Ich hab allerdings höllische Angst vor einer Huflederhautentzündung !

Leider hab ich schon in mehreren Foren gelesen, dass doch fast alle Pferde die umgestellt werden mit einer solchen reagieren !

Der nächste Schmiedtermin wäre um den 5. April und dann wollte ich die Eisen abnehmen lassen.

Welche Tipps könnt ihr mir geben ?
Vor allem um die gefürchtete Huflederhautentzündung zu vermeiden ?

Danke schonmal im voraus,

CaroL

P.S.: ich habe Stuti vor 4 Jahren (als 5-j.) gekauft und da hatte sie die Eisen schon

Re: Tipps zur Umstellung auf barhuf

Hallo Carol,
grundsätzlich solltest du dir vor der Umstellung überlegen, wie die Hufe in Zukunft bearbeitet werden sollen. Falls du dich für die Huforthopädie entscheidest, lass die Eisen am besten vom behandelnden HO abnehmen, damit dies erstens materialschonend geschieht und zweitens der HO sofort nach Abnahme die Hufe bearbeiten kann, um z.B. ungünstige Hebel sofort auszuschalten. Das ist sehr wichtig, um deinem Pferd die Umstellung zu erleichtern. Natürlich kann auch ein HO die Huflederhautentzündung nicht verhindern, es ist grundsätzlich auch kaum möglich, vor der Umstellung eine Prognose zu geben, wie das Pferd auf die Eisenabnahme reagieren wird. Manche stecken es erstaunlich gut weg, andere laufen wider Erwarten keinen Meter. Darüber musst du dir im Klaren sein, es bringt auch nichts, darauf zu hoffen, dass das eigene Pferd keine Probleme haben wird, dann ist die Enttäuschung umso grösser, wenn es nicht gleich klappt. Ausserdem ist die schwierige Zeit ja nur vorübergehend, da sollte man sich überlegen, ob man dem PFerd nicht lieber ein paar Wochen "Leid zufügt", anstatt es weiterhin jahrelang mit den Eisen seine Gliedmassen ruinieren zu lassen!
Falls es bei deinem Pferd zu einer Entzündung kommt, steht dir dein HO vor Ort sicher mit Rat und Tat zur Seite.

Mit besten Grüssen
Silke Plantzen