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Trachtenzwang und Blutergüsse



Trachtenzwang führt zu solchen Blutergüssen...

Wie kann ich meinem Pferd helfen (Schmied wurde selbstverständlich gewechselt!)? Gibt es irgendwelche homöopathischein Mittel die das Hufwachstum anregen, damit er möglichst schnell wieder in eine richtige Stellung kommt?

Re: Trachtenzwang und Blutergüsse

Hi,
es gibt ganz viele Mittelchen für das Hornwachstum.
Ich rate einfach Geduld zu haben, viel viel Geduld. Schöne Hufe bekommt ein Pferd selten in 2/3 Bearbeitung und da hilft auch kein schnelleres Wachstum. Das Horn soll stark und fest nachwachsen und dafür braucht es eben Zeit. Ein Huf braucht 1 Jahr in der Regel bis er durchgewachsen ist.
Die Rötungen sind es in Tat sehr stark. Du solltest mal einen Huforthopäden aus der Liste suchen und drauf schauen lassen. Vorort kann man die Situation noch besser einschätzen und eine konkrete Behandlungsmöglichkeit durchsprechen.
Vielleicht können sie ja weitere Fotos zusenden, z.B. eine vom ganzen Pferden. Ist der andere Huf auch so betroffen und hinten?

Re: Trachtenzwang und Blutergüsse

Hallo Nenutsch,
die Einfärbungen entstehen durch Bluteinlagerung bei der Hornproduktion, da die Hornzotten gewuetsch oder aufgehebelt werden. Die Verfärung außen an der Hornkapsel wäachst von oben nach unten runter und es sind immer wieder hasen dabei, wo die Verfärbung weniger und mehr wird. Eventuell waren dass die Abstände von deinem Schmied, denn die Hufe wachsen unter dem Eisen weiter und irgendwann ist der Hebel sehr groß, bis dann die Hufe gemacht werden, hebel wieder weg und so weiter.
Die einfärbung in der Sohle muss noch nicht so alt sein (wenige Wochen), denn das ist die Blättchenschicht, die Verbindung zwischen von obern herabwachsenden Hornröhrchen und von innen nachschiebende Hornplättchen. Diese Verfärbung kann entstehen, wenn eine Reizung der Lederhaut vorliegt über die Sohle oder durch eine Hebelnde Zehe.
Ich sehe dass die Eisen gerade erst runter sind, da noch Löcher in der Wand zu sehen ist. Mir erscheint der ragrand vor allem in der Zehe sehr dünn geraten. Ich plediere für einen tragfähigen Tragrand mit ordentlicher Breite, denn dieser muss das gesamte Gewicht des Pferdes tragen.
Auch wenn das Pferd eine hebende Zehe gehabt hat, dann wird es nun auf die Sohle gezwungen, was leider auch in die Hose gehen kann, mit Lahmheit, Lederhautentzündung etc.
Alles Gute!