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12. Huftagung der DHG e.V. 2018

 

Am 16. Juni 2018 fanden sich 150 Fachleute aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Dänemark in Leipzig ein. Die 12. Huftagung der DHG e.V. war dem Hufkrebs der Pferde gewidmet, einem wichtigen und dabei sehr kontrovers diskutierten Thema. Eröffnet wurde die Veranstaltung von Prof. Hans Geyer aus Zürich, der sein Leben der Forschung und Lehre verschrieben hat und wie kaum ein anderer zur Histologie und Histopathologie des Pferdehufes Auskunft geben kann. Sein bildgewaltiger Vortrag informierte über die Grundlagen der Hornbildung und deren Störungen am Pferdehuf. Mit Dr. Veronika Apprich aus Wien folgte eine der führenden Forscherinnen auf dem Gebiet des Hufkrebses. Sie referierte zu den neuesten Erkenntnissen ihres Teams und legte den aktuellen Stand in Sachen Ursachenforschung dar.

Die Hufkrebserkrankung gilt bis heute als schwer heilbar, insbesondere, weil die Erkrankung mit mehr als 45% eine sehr hohe Rezidivrate aufweist (JONGBLOETS et al. 2005). Angesichts dessen sind die Erfahrungen der nachfolgenden Referenten umso wertvoller einzuschätzen. Diese Referenten einte die praktische Erfahrung in Bezug auf die erfolgreiche Behandlung von Hufkrebspatienten. Tierarzt, Hufschmied und Huforthopäden legten jeweils ihre ganz speziellen Vorgehensweisen bei der Hufkrebsbehandlung dar und berichteten von positiven wie negativen Erfahrungen bei mitunter auch als aussichtslos aufgegebenen Hufkrebsfällen. Es wurden konkrete Ideen formuliert, wie man die Chance auf Heilung von Hufkrebs deutlich erhöhen und das Risiko eines Rückfalls verringern kann.

 

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